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Was ist Meditation?

Meditation ist in vielen Religionen und Kulturen seit Jahrtausenden fester Bestandteil der spirituellen Praxis. Der Begriff steht für eine Vielzahl an  Techniken zur Schulung der Konzentration. Meditation kann auch als Entspannungsverfahren eingesetzt werden.

Bei Meditation denken wir oft an starres „Stillsitzen“ und gezwungenes „Nichtsdenken“.

Meditation ist aber viel mehr und kann mit einer Vielzahl von Meditationstechniken, Geistes- und Gedankenübungen in verschiedenen Körperhaltungen (liegen, sitzen, gehen und sogar laufen) praktiziert werden. Neben den sogenannten passiven (untätigen) Meditationsformen gibt es auch aktive Methoden, wie z.B. Gehmeditationen, Tanzmeditation, oder Qigong.

 

Der Zustand der Meditation ist etwas ganz Besonderes: Wenn wir meditieren, ist unser Geist einerseits ganz ruhig und still, aber gleichzeitig ist dieser auch vollkommen aufmerksam. Wir bringen also Entspannung und Konzentration miteinander in Einklang.

 

Das übergeordnete Ziel von Meditation ist der Zustand geistiger Achtsamkeit, also konzentrierter Aufmerksamkeit. Dies bedeutet wahrzunehmen ohne zu bewerten und den Gedanken somit eine beruhigende Beschäftigung zu geben. Den meditativen Zustand kannst du mit genügend Übung überall erreichen, ob in der lauten U-Bahn oder im Schneidersitz auf einem Berg im Himalaya.

 

Das Vorgehen ist dabei immer das gleiche. Man entspannt sich, dann fokussiert man seine Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sinneswahrnehmung (z.B. Atmung, Musik, körperliche Empfindungen, aber auch ein Objekt, z.B. eine Kerze). Dabei ist es es ganz normal, dass viele Gedanken, Empfindungen oder innere Bilder aufploppen, die einen ablenken. Sobald man bemerkt, dass man gedanklich vom Fokus abdriftet, kommt man wieder ganz sanft zu diesem zurück.

 

Wer Meditation regelmäßig übt, kann Körper und Geist langfristig (wieder) miteinander in Balance bringen, einen Zustand der tiefen Entspannung erreichen und die Konzentrationsfähigkeit stärken.

 

Zu den vielfältigen positiven Wirkungen einer regelmäßigen Meditationspraxis zählen:

 

Körperlich:

- vermindert Stressreaktionen des Körpers 

- lindert Schmerzempfinden 

- stärkt Immunsystem

- fördert körperliche Ausgeglichenheit (durch beruhigtes vegetatives Nervensystem)

- steigert das körperliche Wohlbefinden


 

Mental / Psychisch:

- mehr Gelassenheit und emotionale Ausgeglichenheit

- Abbau von negativen Gefühlen (z.B. Angst und Stress)

- Neigung zu Panikreaktionen nimmt ab

- größeres Empathievermögen

 

Kognitiv (Denken, Verstand):

- erhöhte Aufmerksamkeit / Konzentrationsfähigkeit

- besseres Gedächtnis

- besserer Umgang mit Außenreizen (Lärm, Licht, Berührung u.a.)

- gesteigerte Selbstwahrnehmung (mentale Verfassung, Körperwahrnehmung)

- verbesserte Emotionsregulation

Was ist Mentaltraining?

Mentaltraining ist ein wirkungsvolles Konzept zur Förderung der mentalen (gedanklichen) Stärke sowie ein hilfreiches Werkzeug, um das eigene Leben selbstbestimmt, kreativ und individuell nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.

 

Das Mentaltraining  beruht auf der Erkenntnis, dass dein Gehirn und dessen Leistungsfähigkeit wie ein Muskel trainiert werden kann. Das erfordert aber – wie beim Muskeltraining – Durchhaltevermögen und Disziplin. Das Mentaltraining setzt demnach bei der Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, also der Aufnahme (Wahrnehmung) und Verarbeitung (Denken, Vorstellen, Erinnern) von Informationen an.  Da die Wahrnehmung und unser Denken unmittelbar mit unseren Gefühlen und Emotionen verbunden ist, ist Mentaltraining ebenso eine Methode, die sich positiv auf den Umgang mit unserer Gefühlswelt und sogar auf unsere körperliche Leistungsfähigkeit auswirken kann.


Die Methoden des Mentaltrainings sind vielseitig und umfassen, je nach Schwerpunkt des individuellen Kurses, u.a. Visualisierungen, Autosuggestionen, Elemente von Achtsamkeits- und Meditationsübungen sowie Techniken des Gehirn- und Kreativitätstrainings.
 

Wesentliche Ziele des Kinder-Mentaltrainings können sein:

 

- Förderung und Stärkung des eigenen positiven Selbstbildes (wertschätzende innere Haltung)

- aktuelle psychische Belastungen vermindern / weniger innerlicher Stress

- Umgang mit Belastungssituationen langfristig verbessern (z.B. Umgang mit Konflikten, überwältigenden

   Emotionen)

- Stärkung des eigenen Bauchgefühls und der Intuition

- innere Blockaden lösen, die einen noch zurückhalten

- Förderung eines optimistischen Mindsets und von positiven Glaubenssätzen 

- Förderung einer konstruktiven und lösungsorientierten Denkweise

- gesteigerte Aufmerksamkeit und Konzentration

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